Genug Geschluckt!
Genug Geschluckt! Psychopharmaka dauerhaft und erfolgreich absetzen

Genug geschluckt!: Psychopharmaka erfolgreich und dauerhaft absetzen

Raus aus der Medikamentenfalle  – Wege, Informationen und Tipps zum erfolgreichen Absetzen von Psychopharmaka

Anhaltende Schlaflosigkeit, Panikattacken, Brainzaps, innere Unruhe, Psychosen: Psychopharmaka-Entzug gehört zum Schlimmsten, was ein Mensch erleben kann. Vor allem, weil es die Menschen unvorbereitet trifft und sie mit ihren Schwierigkeiten völlig allein sind. Das Thema „Absetzen“ ist bisher noch nicht im medizinischen Alltag angekommen. Menschen, die ihre Medikamente reduzieren oder absetzen möchten, erhalten kaum Hilfe und nur wenig Informationen. Sie setzen ihre Medikamente viel zu schnell ab und geraten dadurch in entsetzliche Krisen.

Die Absetzexperten Dr. Peter Ansari und Mahinda Ansari setzen auf einen Sanften Entzug. Sie wissen aus jahrelanger Erfahrung, dass nur ein sehr langsames, schrittweises Reduzieren zum Erfolg führt. Ihr Ratgeber zeigt ganz genau, wie es funktioniert. Er enthält individualisierbare Absetzpläne, weist auf Schwierigkeiten hin und erklärt, was nach dem erfolgreichen Absetzen zu beachten ist.


Jürgen Karres: Differenziert, gut lesbar, hilfreich – macht Hoffnung auf Auswege!

Ein gutes Buch, ein wertvolles Buch, ein ungewöhnliches Buch! Und meiner Einschätzung nach extrem hilfreich für Betroffene.
„Betroffene“, das sind all die Menschen, die Psychopharmaka (PPHs) von ihren Ärzten verschrieben bekommen. Legt man die Verordnungszahlen zugrunde – bspw. 1,6 Milliarden Tagesdosen Antidepressiva für Deutschland im Jahr 2019! – ist das eine sehr große Zahl. Das Geschäft mit PPHs boomt! Genauso wie die Anzahl an Diagnosen, die in diesem Felde gestellt werden und einen als „psychisch krank“ einordnen – oftmals viel zu schnell!
Was aber, wenn man seine Medikamente loshaben will? Ein Problem, denn Ärzte lernen zwar, wie man PPHs verordnet, haben aber in der Regel wenig Wissen darüber, wie man sie wieder absetzt. Ganz anders die Autoren: Dr. Peter und Mahinda Ansari …


Cover Unglück auf Rezept
Unglück auf Rezept

Unglück auf Rezept: Die Anti-Depressiva-Lüge und ihre Folgen

Glauben Sie etwa, dass Antidepressiva helfen?

Immer mehr Menschen werden mit Antidepressiva behandelt und kommen nicht wieder davon los. Auf dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung wird in einfachen und klaren Worten beschrieben, warum Antidepressiva die Erwartungen nicht erfüllen.

Dr. Peter und Mahinda Ansari decken auf, wie wenig gesichertes Wissen es über die Wirksamkeit gibt, wie gravierend die Nebenwirkungen sein können und wie schwierig das Absetzen ist.

Bundesweit leiden etwa vier Millionen Menschen unter therapiebedürftigen Depressionen. Die Behandlung erfolgt meist über die Einnahme von Antidepressiva. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass Antidepressiva:

  • die Besserungsrate bei Patienten nicht erhöhen,
  • die Krankheitsdauer nicht verkürzen
  • und die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls nicht senken.

Außerdem können sie starke Nebenwirkungen hervorrufen und Suizidabsichten sogar verstärken. Die Autoren stellen die Behandlung mit Antidepressiva infrage und stellen bewährte Alternativen zur medikamentösen Therapie vor.
Sie geben Ratschläge, worauf Betroffene und Angehörige unbedingt achten sollten.
Ein Buch für Betroffene, Angehörige und verunsicherte Ärzte.


Zusammenfassung:

In der Studie wurde geprüft, in welcher Form die neue Medikamentenklasse der Antidepressiva die Behandlung von depressiven Patienten verändert hat. Antidepressiva waren ab 1957 verfügbar. Der Zeitraum dieser Untersuchung beinhaltete die Jahre 1945 bis 1970.

Für Studie wurden die Krankheitsverläufe von depressiven Patienten aus niedersächsischen psychiatrischen Kliniken retrospektiv untersucht und statistisch ausgewertet. Der Untersuchungszeitraum ist durch das Weltkriegsende im Jahr 1945 und dem Jahr 1970, in dem die Vorbereitungen zur Psychiatrieenquête begannen, eingegrenzt.

Vorrangig wurden Patientenakten aus dem Landeskrankenhaus Wunstorf (bis 1952 Heil- und Pflegeanstalt Wunstorf) und den Wahrendorff‘schen Anstalten in Ilten ausgewertet [Die Wahrendorff’schen Anstalten sind eine der ältesten Psychiatrien Europas und gehörten zeitweilig zu den größten privatwirtschaftlich betriebenen Psychiatrien Europas. Sie werden in Edward Shorters „Geschichte der Psychiatrie“ namentlich erwähnt]. Die beiden Anstalten befinden sich im Umkreis von Hannover. Insgesamt wurden für die Untersuchung 535 stationäre Aufnahmen von 356 Patienten berücksichtigt.

Die Auswertung zeigt, dass sich durch die Verfügbarkeit und den Einsatz der Antidepressiva die Prognose des Arztes nicht veränderte, die Dauer des stationären Aufenthalts nicht verkürzt wurde und auch das Auftreten von Rezidiven nicht verhindert werden konnte. Ein signifikanter Unterschied in Bezug auf die Dauer des stationären Aufenthalts zeigte sich nur beim Vergleich der Kliniken.

Der Aufenthalt der Patienten in der Privatklinik in Ilten war durchschnittlich um 26 Prozent verlängert (Median bei 58 Tagen, statt 46 Tagen).

Die Untersuchung zeigt, dass die Behandlung von Depressionen bereits vor dem Aufkommen der Psychopharmaka – als vorrangig mit der EKT therapiert wurde – nur sieben bis acht Wochen dauerte. Dies steht im Gegensatz zu einer zentralen Aussage in der S3 Leitlinie unipolare Depression, der zufolge vor dem Aufkommen der Psychopharmaka eine Depression sechs bis acht Monate andauerte, wohingegen heutzutage eine behandelte Depression 16 Wochen andauern würde.

Es wird zudem gezeigt, dass die Einführung der Neuroleptika ab 1953/4 die Behandlung von depressiven Patienten nachhaltiger beeinflusste, als die antidepressive Therapie. Es wird gezeigt, dass die neuroleptischen Medikamente die vorherigen Schocktherapien verdrängten und dass die Antidepressiva diesen Prozess kaum beeinflussten.

In der Untersuchung wird gezeigt, dass Antidepressiva im gesamten Untersuchungszeitraum eine nur selten angewendete Behandlungsoption blieben. Neuroleptika wurden sogar 10 Jahre nach dem Aufkommen der Antidepressiva fünf Mal häufiger als Monotherapeutikum bei depressiven Patienten angewendet als Antidepressiva in der Monotherapie.

Die Auswertung der Fachliteratur zeigt zudem, dass sich mit der Einführung der antidepressiven Medikation der therapeutischen Erfolg bei depressiven Patienten verschlechterte. Vor der Verfügbarkeit von Antidepressiva war die EKT die Therapie der Wahl bei Depressionen. Auf diese Methode sprachen 80 bis 85 Prozent aller depressiven Patienten an5. Auf die antidepressive Medikation reagierte hingegen nur eine speziell ausgewählte Gruppe innerhalb der depressiv Erkrankten, die als „endogen“ depressiv Erkrankte bezeichnet wurde. Innerhalb dieser Gruppe wurden zudem die agitierten Patienten von der Medikation ausgeschlossen. Das Ansprechverhalten in dieser besonders selektierten Gruppe von depressiven Patienten lag bei 50 bis 60 Prozent.

Es wird zusätzlich wird gezeigt, dass sämtliche Psychiater im Untersuchungszeitraum, eine dauerhafte, prophylaktische Gabe von Antidepressiva zur Verhinderung von Rezidiven ablehnten. Eine mögliche Erklärung für diese Praxis fand sich in zwei Studien, bei denen gesunde Probanden eine antidepressive Medikation erhielten. Dabei wurde beschrieben, dass die Medikation eine einschränkende Wirkung auf das Denken und Fühlen der Probanden bewirkte und ihre Arbeitsfähigkeit einschränkte. In weiteren Studien beschrieben Forscher zudem, dass sich bei einer antidepressiven Dauermedikation die Anzahl der Rezidive im Vergleich zu unmedikamentierten Patienten erhöhte. Die Forscher rieten daher von einer Dauermedikation mit Antidepressiva ab.


Die Praxis


Willkommen in der Naturheilpraxis Ansari.
Wir sind auf die Behandlung von seelischem Leid spezialisiert.

Der Ort Scheeßel liegt in Norddeutschland, zwischen Hamburg und Bremen.

Kontakt


Naturheilpraxis Ansari
Heilpraktikerin Mahinda Ansari
Vor den Bruchhöfen 24

E-Mail: info@naturheilpraxis-ansari.de
www: www.naturheilpraxis-ansari.de
Telefonnummer: (04263) 9120 597